Darf ich vorstellen… Amanda:
Ich kenne Amanda schon seit einigen Jahren und wir haben einige Gemeinsamkeiten, die uns verbinden:
Wir sind beide Ingenieure, haben mittlerweile beide den Ingenieurskittel an den Nagel gehängt, um uns etwas Größerem im Leben zu widmen und wir engagieren uns beide seit Jahren sozial.
Als mir Amanda mitteilte, dass sie ihre Anstellung gekündigt hat und für eine längere Zeit nach Thailand geht, kam mir sofort eine geniale Idee.
Amanda wird zum Manager für soziales Engagement
Aber nun lasse ich Amanda zu Wort kommen. Amanda, the stage is yours:
„Hallo liebe Train2Help Community,
als frisch gekürter Manager für soziales Engagement von Train2Help möchte ich mich euch gerne vorstellen:
Ich heiße Amanda, komme aus dem Raum Stuttgart und bin 27 Jahre alt. Ich setze mich schon seit langem ehrenamtlich für benachteiligte Menschen ein und habe mich bisher immer außerhalb meines Ingenieurjobs für soziale Projekte engagiert.
Seit kurzem mache ich nun weit aus mehr als das. Ich habe meinen sicheren Job in Deutschland hinter mir gelassen, um mich in Asien einer Reihe von neuen Projekten zu widmen.
Reda lernte ich zunächst als Kollegen im Rahmen unserer ehemaligen Ingenieurstätigkeit kennen und es stellte sich schnell heraus, dass wir eine ähnliche soziale Mission verfolgen und in die gleiche Richtung denken.
So organisierten wir 2015 und 2016 gemeinsam soziale Events und mittlerweile zähle ich die Berradas zu meinen Herzensmenschen und Freunden.
Was ist meine Motivation und meine Mission?
Ich stelle mir eine Welt vor, in der alle jungen Menschen Zugang zu Bildung, Nahrung und Förderung haben, um ihr volles Potenzial zu entfalten und um die Entwicklung ihres Umfelds positiv gestalten zu können. Daher besuche ich in jedem Land in das ich reise, nicht nur die touristischen Hotspots, sondern eher die Ecken des Landes, in denen wirklich Hilfe gebraucht wird.
Mir und uns allen in Deutschland geht es sehr gut. Was also können wir in unserem jetzigen körperlichen, geistigen und finanziellen Rahmen verbessern, um einen positiven Unterschied im Leben benachteiligter Menschen zu machen?
Ich stelle mir immer folgende Fragen:
Kann ich durch mein Engagement einen positiven und sozialen Beitrag leisten? Geht meine Hilfe in Form von Spenden(-geldern) direkt zu den Bedürftigen? Unterstütze ich langfristig ein Projekt, das realistische, umsetzbare und zukunftsfähige Pläne aufweist, um eine Nachhaltigkeit sicherzustellen?
Falls diese Fragen bejaht werden können, schaue ich nach umsetzbaren Lösungsansätzen.
Die Verwirklichung dieser Missionen besteht aus Kooperationen mit Unternehmen wie Train2Help, der Verbesserung der Kompetenzentwicklung durch monetäre Unterstützung sowie der persönlichen Unterstützung vor Ort und der Verbreitung der Projekte in Social Media.
Die erste große Mission
Captain Reda und ich als Manager für soziales Engagement haben große Pläne. Hiermit möchten Reda und ich euch endlich mit Freude den ersten Meilenstein zum geplanten Projekt in Thailand vorstellen.
Unter anderem unterstütze ich momentan die "Yaowawit School" im Dschungel Khao Laks in Thailand. Dort lernt und lebt auch mein Sponsor Child, welches ich vergangene Woche besucht habe. Im Rahmen der Planungen dieses Besuchs ergaben sich auch die nachfolgende Idee, die wir jetzt in die Tat umsetzten.
Train2Help wird zum Paten
Ein Train2Help Patenkind auszuwählen und die Train2Help Spendengelder direkt vor Ort übergeben zu dürfen, ist eine große Ehre für mich:).
Die Yaowawit School in Thailand:
Verwaist, vernachlässigt, missbraucht, verlassen oder gehandelt - Die Kinder der Yaowawit School kommen oft mit Gesundheits- und Entwicklungsproblemen an. Sie erhielten weder eine ausgewogene Ernährung noch eine angemessene medizinische Versorgung, so dass viele unterernährt in die Schule gebracht werden.
Die Yaowawit School hat somit ein Refugium für ihre Kinder geschaffen, um zu lernen, zu wachsen und zu gedeihen. Sie bietet nicht nur eine qualitativ hochwertige Ausbildung, eine ausgewogene Ernährung und medizinische Versorgung sondern eben auch ein Zuhause.
Das Konzept der Schule hat mir bei meinem ersten Besuch sofort gefallen und da eines meiner Kriterien für die Unterstützung von sozialen Projekten monetäre Transparenz darstellt, kann ich euch versichern, dass die Spenden 1:1 an die Schule weitergegeben werden.
Infos zur Yaowawit School in Thailand findest du unter: http://www.yaowawit.org
First Mission completed
Es war nicht einfach unter all den Kindern ohne Sponsor während meines Aufenthalts in der Yaowawit School in Thailand eine Entscheidung zu fällen.
Aber als der 9 Jahre alte Pop in der Pause vor mir für einen Wettbewerb übte, bei dem er auch seine Geschichte erzählen sollte, war es mir klar. Das Train2Help Patenkind steht vor mir.
VIDEO – BOOM... Das ist Pop - Das neue Patenkind von Train2Help
Stillgestanden! Pop stellt sich vor
Pop (eigentlich Sompop, aber Pop klingt poppiger 😉 ist eines der älteren Kinder. Er ist das einzige Kind seiner Klasse, das während den langen Ferien aus finanziellen Gründen nie nach Hause zu seiner Mutter fährt. Außer seiner Mutter hat Pop keine Familie.
Pop wurde in der Provinz Phichit im Norden Thailands geboren. Als er vier Monate alt war, verließ sein Vater die Familie und seine Mutter versuchte ihn zunächst alleine großzuziehen.
In Krabi begann sie, in einem Secondhand-Laden zu arbeiten. Sie und Pop wohnten in einem kleinen Raum neben dem Laden. Weil das Gehalt zum Überleben zu gering war, arbeitete sie auch als Teilzeitkraft auf mehreren Baustellen.
Obwohl seine Mutter arm war, wollte sie, dass Pop zur Schule ging, aber die nächste Schule war mehrere Kilometer entfernt und Pop musste jeden Tag an der gefährlichen Straße entlanglaufen.
Manchmal, wenn Pop von der Schule kam, hatte er zu Hause nichts zu essen und er musste warten, bis seine Mutter spät in der Nacht nach Hause kam.
Nachdem Pops Mutter 2014 von Yaowawit erfuhr, bat sie um Hilfe.
Pop hofft schon seit 5 Jahren auf einen Sponsor, der ihn bei seinem weiteren Weg begleitet. Oft bevorzugen potenzielle Paten die jüngeren Kinder im Kindergartenalter, weil sie nun mal süßer und die Sponsoren von Beginn an involviert wären.
Aber auch Pop wünscht sich einen finanziellen und emotionalen Rückhalt, denn er hat große Träume für seine Zukunft, von denen er mir mit leuchteten Augen erzählte:
Pop mag es, mit seinen Freunden Fußball zu spielen und will eines Tages Fußballprofi werden. Er spricht auch gerne Englisch und übt gerade fleißig auf einen Wettbewerb.
Und obwohl er immer noch nicht gut sprechen kann, lernt er jeden Tag weil er hofft, dass seine Sprachkenntnisse ihm einmal bei einer Profisportler Karriere oder zumindest zu einem guten Job verhelfen werden.
Er betonte immer wieder, dass er mit seinem Verdienst auch seine Mutter unterstützen möchte.
Pop war überglücklich als ich ihn zu mir rief und ihm mitteilte, dass er nun durch Captain Reda einen Sponsor hat - und noch viel mehr als das: eine ganze Train2Help Community wird ihn ab jetzt begleiten.“
Amanda und ich halten euch über Pop und seine weitere Entwicklung auf dem Laufenden!
An alle Train2Help-Kunden: Glückwunsch zur Patenschaft! 😉