Wasser ist eine der bedeutendsten Ressourcen unserer Erde. Es soll rein und damit trinkfertig sein. Leider weist unser Leitungswasser in Deutschland immer noch eine Vielzahl an Schadstoffen auf. Um diese rauszufiltern, benötigst du eine Umkehrosmoseanlage. Ich habe solch einen Filter zu Hause und bei mir im GYM, um Leitungswasser in Leistungswasser zu verwandeln. Wie funktioniert so ein Gerät? Weshalb ist es so sinnvoll? Hier sind die Antworten auf wichtige Fragen.
Umkehrosmoseanlage: einfaches aber smartes Prinzip
Die Umkehrosmose ist sich aus der Natur abgeguckt worden, denn sie basiert auf der Osmose. Dies ist ein Prozess, bei dem eine halbdurchlässige Membran Flüssigkeiten voneinander trennt. Dabei wird ein Ausgleich ihrer Ionenkonzentration angestrebt. Umkehrosmose bedeutet, das Pressen von Wasser mit Leitungsdruck gegen eine halbdurchlässige Membran. Auf diese Weise gelangen lediglich die Wassermoleküle durch die Membran. Andere Stoffe bleiben zurück, weswegen es sich hiermit um eine Filterung handelt.
Das entfernt die Umkehrosmoseanlage aus dem Wasser
Mithilfe der Umkehrosmose lassen sich zahlreiche schädliche Stoffe aus dem Wasser entfernen. Dies sind unter anderem:
- Kalk
- Nitrat und Nitrit
- Uran
- Pestizide
- Herbizide
- Fungizide
- Asbest
- coliforme Keime
- Arzneimittelrückstände
- Schwermetallen
- Chlor
- Hormone
Einige dieser Stoffe können unseren Körper regelrecht vergiften. Wusstest Du, dass Wissenschaftler vermuten, dass die Hormone in unserem Trinkwasser für Erkrankungen des endokrinen Systems verantwortlich sein können? Dazu gehören Krankheiten und Beschwerden wie Unfruchtbarkeit, Diabetes, oder Fehlfunktionen der Schilddrüse.
Wie gut ist mein Leitungswasser?
Diese Frage stellst du dir jetzt bestimmt. Du kannst leider nicht sehen, was genau in deinem Wasser aus der Leitung enthalten ist, aber mit einem TDS Messgerät findest du es heraus. Es misst unter Heranziehung der elektrischen Leitfähigkeit, wie viel gelöste Feststoffe im Leitungswasser vorhanden sind. Umso geringer der Wert, umso reiner das Wasser. Vielleicht denkst du nun, dass ein mit Mineralien und Spurenelementen angereichertes Mineralwasser doch noch besser wäre als ein bereinigtes Leitungswasser. Das stimmt nicht. Trinkwasser soll in erster Linie Nährstoffe und Abbauprodukte in und aus Zellen transportieren. Es ist also ein Transportmedium. Die Nahrung hat die Aufgabe uns mit Nährstoffen zu versorgen, nicht das Trinkwasser.
Darauf solltest du beim Kauf achten
Im Handel gibt es verschiedene Modelle an Anlagen für die Umkehrosmose. Aus eigener Erfahrung sollte die Anlage folgende Eigenschaften haben:
- Durchsatz von circa 1 Liter / Minute (1.500 L/Tag)
- kein Wasservorratstank, sondern eine Anlage mit Durchlauf, um Platz zu sparen und Keimrückstände zu verhindern
- empfehlenswert sind fünfstufige Systeme mit Sedimentfilter, Aktivkohlefilter, Aktivkohleblockfilter, Membran und Aktivkohlenachfilter; unterschiedliche Filter filtern unterschiedliche Stoffe aus dem Wasser
Wenn du dich für eine Umkehrosmoseanlage entscheidest, kannst auch du bald von reinem Trinkwasser profitieren und somit diversen gesundheitlichen Beschwerden vorbeugen.